Wettbewerb Sporthaus an der Ach

Das neue Sporthaus an der Ach dient als Ersatz für das Haus Kleinszig, welches die letzten Jahre als Vereinsheim gedient hat. Um die Sichtbezüge zum großzügigen Baumbestand entlang der Ach bzw. bis hin zum Gebhardsberg zu erhalten wurde der Neubau als schmaler Baukörper mit prägnantem, hohen Satteldach parallel zur bestehenden Halle positioniert.
Die präsente Dachform stellt den formalen Kontrapunkt zum Tonnendach der Hockeyarena dar. Beide Körper werden im Bereich der Zugänge über ein großzügiges Flugdach verbunden.
Die Umkleideräume werden im südseitigen Bereich des Baukörpers gestapelt und sind jeweils über eine halbgeschossige Treppe mit tiefen Stufen mit dem Eingangsniveau verbunden.
Der Gastro Bereich ist über die zentrale Erschließung ebenerdig erreichbar und erstreckt sich Richtung der Bregenzer Ach. Die vorgelagerte, große Außenterrasse ermöglich das Verweilen in der letzten Abendsonne. In der Figur des Längsschnittes wird diese einfache Grundidee gut sichtbar.
Die Gaststube ist das Herzstück des Hauses – sie öffnet sich bis zum First. Die konstruktiv anspruchsvolle Lösung und die Materialität verleihen dem Raum eine besondere Atmosphäre. Der Außenbezug erfolgt über die dreiseitige Verglasung im Erdgeschoss, die die räumliche Überhöhung nochmals betonen.
Die geforderten Räume des Alpenvereins befinden sich über dem Bereich der Sportler. Sie sind über das zentrale Stiegenhaus mit einem Lift der als Durchlader alle Geschosse verbindet erreichbar. Richtung Gastraum mit Sichtbezug befindet sich der Boluderraum, über eine weiteren Treppenlauf wird der Hauptraum des AV erreicht. Diesem ist eine großzügige südseitige Loggia zugeordnet.

Unserer Meinung nach alle wichtigen Anforderungen erfüllt – für eine Auszeichnung hat es leider nicht gereicht.