Wayna Warma Cusco
Initiiert durch einen Architekturwettbewerb der Universität Innsbruck entstand der Entwurf für drei Bildungshäuser in traditioneller Lehmbauweise. Die Häuser bieten Platz zum Lernen, gemeinsam Kochen, Handwerken, diskutieren und kreativ sein. Zwei dieser Häuser wurden bereits in Kooperation mit Baumeistern vor Ort realisiert. Das Dritte folgt! Organisiert wird das ganze vor Ort vom Verein Wayna Warma.
Die Grundidee zum Bau des Bildungshauses ist so einfach wie nachhaltig: Seit jeher ist Lehm der traditionelle Baustoff der lokalen Bevölkerung. Lehm ist ökologisch, er steht für die tradierte Baukultur Perus und ist regional reichlich verfügbar. Durch das Einbinden und Ausbilden von Arbeitern auf der Baustelle werden traditionelle Handwerke neu belebt. Dabei geht es nicht umdas Beharren auf alten Methoden, sondern vielmehr um das Aufzeigen von neuer Möglichkeiten mit bewährten Ressourcen.
Beschränkungen der Bauplatzgröße und das Konzept selbst führten zur Entscheidung, drei funktional aufgeteilte Raumgruppen zu erstellen und diese in drei Baukörper unterzubringen: Gemeinschaftsbereich, Lernbereich, Administrationsbereich. Im Inneren nicht weiter unterteilt, entstehen drei großzügige Räume, die über Außenräume und Innenhöfe miteinander verbunden sind und deren Nutzung die Kinder selbst bestimmen können.
- Adresse
Cusco, Peru
- Bauherrschaft
WAYNA WARMA Austria
- Fotografie
Alexander Kofler
- Daten
Maßnahme: Neubau
Funktion: Schule
Fertigstellung: 2016
Gemeinsam mit Universität Innsbruck